Im Katastrophenfall kommt es auf möglichst frühzeitige Information an. Dadurch ist gewährleistet, dass mehr Zeit für Vorbereitungsmaßnahmen zur Verfügung steht. Um nicht wertvolle Zeit ungenützt verstreichen zu lassen, wurde ein umfangreiches Warn- und Alarmsystem aufgebaut.
Die Warnung und Alarmierung der Bevölkerung und der Einsatzkräfte erfolgt über die in allen Orten vorhandenen rund 7900 Feuerwehrsirenen – in Wien über spezielle Zivilschutzsirenen – wobei das Auslösen der Sirenensignale auf Bundes-, Landes-, Bezirks- oder Gemeindeebene möglich ist.
Über die Bundeswarnzentrale, die Landeswarnzentralen, sowie etlichen Bezirksalarmzentralen, können funkgesteuert die Sirenensignale ausgelöst, und damit die Bevölkerung gewarnt und die Einsatzkräfte alarmiert werden. Da durch diese Signale nicht auf die Art der Gefahr und die richtigen Verhaltensmaßnahmen hingewiesen werden kann, müssen im Ernstfall nähere Informationen und Verhaltensregeln laufend durch den ORF oder gegebenenfalls anderen Rundfunkanstalten durchgegeben werden.
Einmal jährlich (jeden ersten Samstag im Oktober) wird Österreichweit ein Probealarm mit allen Zivilschutzsignalen durchgeführt. Zum einen erfolgt damit die Erprobung der technischen Anlagen, zum anderen sollen die Signale und ihre Bedeutung der Bevölkerung in Erinnerung gebracht werden.